Dr. Erna R. Fanger und Hartmut Fanger MA
Seit über 25 Jahren erfolgreiche Dozenten für Kreatives und Literarisches Schreiben, Fernschule, Seminare, Lektorat
Neues aus unserer Website: Wir jubilieren - 10 Jahre schreibfertig! Neue Wege 23 stehen nach wie vor allen Interessenten offen, und nach wie vor formiert sich neben der Mittwochs-Gruppe eine Offene Schreibgruppe dienstags unter dem Motto Schreib dich in den Wandel – JETZT! Mit Begeisterung wird die erste Offene Schreibgruppe am Samstagvormittag, 11-13:00 Uhr, angenommen, die Gelegenheit, unsere Arbeit kennenzulernen. Einfach mal vorbeischauen! Näheres auf unserer Startseite. In der Poet’s Gallery diesmal Gudrun Hammer mit ihrer jüngst erschienenen Novelle Paul oder Besuche in der Bilderkammer, über die Vito von Eichborn schreibt: „Lite- ratur beginnt mit Sprache. Erst wenn sie mich verführt, finde ich zum Inhalt ... Kompliment: Diese Autorin beherrscht ihr Handwerk.“ Unser Buch-Tipp im Juni*: Judith Hermann: Wir hätten uns alles gesagt, Inhalt ihrer Frankfurter Poetik-Vorlesungen 2022, in denen es nicht zuletzt um die feinen Fäden zwischen Leben und Schreiben, Fakten und Fiktion geht.
Wegzehrung
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Juni 2023
der Sommer steht vor der Tür. Geben wir einmal unserer Sehnsucht Raum – Sehnsucht weitet den Blick – unserer Sehnsucht etwa nach Leichtigkeit. Jetzt, wo uns die letzten drei Jahre bis dato alles andere als das beschert haben und seit dem 24. Februar 2022 vor der Haustür auch noch Krieg ist. Ein bemerkenswerter Zufall, dass Angela Köckritz‘ Band Freude. Über die Entdeckung der Leich- tigkeit ausgerechnet punktgenau zum gleichen Datum erscheint. Falsches Buch zur falschen Zeit, möchte man meinen. Umgekehrt wiederum mag es genau richtig sein, sind Freude und Leichtigkeit doch die Kraftquellen, aus denen wir schöpfen und die wir im Übrigen immer schon mit dem Sommer in Verbindung gebracht haben. Endlich wieder leichte Kleidung. Bevorzugt Leichtes, Salate, zu uns nehmen, Straßenfeste genießen und Sommerpartys, Konzerte im Freien, Flirts en passant, ein Lächeln, ein Blick und barfuß tanzen. Mit Vorliebe mittags auf einer Bank am See- oder Flussufer sitzen, in die Wellen schauen oder in die Wolken. Und wie köstlich ist es, sich nach einem heißen Tag am Abend an langen Tischen im Freien bei Aperol-Spritz abzukühlen, mit Leuten, die man nicht kennt, ins Gespräch zu kommen, über Gott und die Welt plaudern. Vor dem Zubettgehen nochmal nachsehen, wo der Große Wagen grad steht, und zum Einschlafen Glücksmomente des Ta- ges passieren lassen und so in Sommer-Träume gleiten. Kurz, ein Resonanzfeld initiieren, in dem sich Freude an Freude reiht, eine imaginäre Leine spannen nicht für Wäsche, sondern eine, an der unsere glücklichen Momente baumeln. Nicht zuletzt lässt sich ein solches schreibend erzeugen.
Beginnen wir damit am besten gleich, ‚man muss es leicht angehen‘!
Herzlich, Ihre/Eure erf
Fanger & Fanger